Streetart in Valparaiso…

Streetart in Valparaiso…

…und dann von Viña del Mar die Küste rauf –

Von Santiago kommend erreichen wir Valparaiso, eine große Hafenstadt, die über zahlreiche Hügel gebaut ist. Bei unserer Ankunft laufen wir erstmal über den Sonntagsmarkt und machen ein paar tolle Errungenschaften wie z.B. einen Plastikdino für Fotos in der Salar de Uyuni. Nach einem Spaziergang entlang der Uferpromenade steht das leidige Thema der Schlafplatzsuche in Städten an. Irgendwann haben wir es satt und fahren ne halbe Stunde raus. In einem Wald werden wir fündig, nachdem wir die Armenviertel hinter uns gelassen haben.

DSC08478

IMG_7987

Der nächste Tag beginnt mit einem Empanada-Frühstück. Gestärkt machen wir uns auf in das wohl größte Freilichtmuseum Moderner Kunst. Die ganze Stadt ist voll von Graffiti und Wandmalereien. Wir finden es großartig und laufen stundenlang durch die verwinkelten Gassen und die Hügel von Valparaiso rauf und runter.

DSC08514

DSC08515

DSC08517

DSC08567

DSC08519

DSC08521

DSC08523

DSC08524

DSC08526

DSC08527

IMG_5405

DSC08535

IMG_5409

collage1

Die Aussicht ist teilweise auch ganz cool und auf viele der Cerros fahren über 100 Jahre alte Standseilbahnen für ein paar Cent. Am Fuße der Einen kommt uns ein offensichtlich betrunkener Hund entgegen. Er tut mir so unendlich leid und die betrunkenen Männer, die wohl Schuld sind, amüsieren sich köstlich, wie der Arme da lang torkelt und ihm immer wieder die Hinterbeine weg knicken.

DSC08487

DSC08488

collage3

DSC08583

DSC08580

DSC08584

DSC08569

DSC08549

DSC08554

DSC08537

DSC08557

DSC08568

DSC08495

DSC08555

DSC08540

DSC08564

In der Markthalle begegnet uns das nächste Opfer. Während die meisten Straßenhunde vorallem außerhalb der Städte eher ausgehungert sind, wurde dieses Exemplar wohl vollgestopft. Nach Timms zweiten Friseurbesuch in Südamerika fahren wir weiter nach Viña del Mar.

IMG_5427

collage2

DSC08499

DSC08507

DSC08510

DSC08538

DSC08545

DSC08555

DSC08558

DSC08577

DSC08575

DSC08579

Der Übergang der Städte ist fließend, auch wenn man den Unterschied deutlich sehen kann. Viña del Mar besteht hauptsächlich aus hohen Apartmenthäusern, in denen die reichen Santiaguios ihre Wochenenden verbringen. Insgesamt wirkt alles aufgeräumter und schicker und längst nicht zu bunt und quirlig wie Valparaiso. Von den Hügeln dahinter schauen wir den Sonnenuntergang und finden ein ruhiges Plätzchen am See direkt neben dem Stadion.

DSC08589

DSC08595

Bis auf zwei Jogger, einem knutschenden Pärchen und dem Stadionwächter, der uns anbietet Dusche und Toilette zu benutzen, kommt keiner vorbei. Wir fühlen uns sicher. Gegen Mitternacht werden wir von Polizeisirene direkt neben uns geweckt. Hilft nix, wir müssen raus. Die Polizisten meinen, es sei hier zur gefährlich und sie wollen uns einen anderen Platz zeigen. Wir fahren einmal um den See rum auf die andere Seite des Stadions einen 15cm-hohen Bordstein hoch und da soll es dann sicher sein. Luftlinie keine 300m. Nun gut. Den Vormittag verbringen wir an der Strandpromenade von Viña del Mar. Ein Straßenkünstler steckt sich Nägel in die Nase, was mich nicht gerade begeistert. Und leider erhalten wir eine unerwartete, miese Nachricht aus Deutschland, die wir erstmal verdauen müssen.

collage6

collage7

Die Pazifikküste immer weiter hoch, kommen wir an Seehundkolonien, Felsen voller Pelikanen und gelben Dünen vorbei.

DSC08600

DSC08603

DSC08604

DSC08610

DSC08612

DSC08622

DSC08628

DSC08630

DSC08650

DSC08653

Bei Quintero entdecken wir die Cueva del Pirata, eine Höhle, in der einst Piraten ihre Schätze versteckten und von den Felsen am langen Strand von Ritoque schauen wir uns den Sonnenuntergang an.

collage4

DSC08671

DSC08672

DSC08675

DSC08692

DSC08696

collage5

Am nächsten Morgen sind auch ein paar Surfer am Start, aber ohne Equipment fällt der Show für Timm leider aus.

DSC08702

DSC08712 (1)

Seit Tagen verfolgen wir die Gegebenheiten am Grenzübergang Los Libertadores. Dort wollen wir über die Anden mal wieder nach Argentinien rüber. Die Schneevorhersage für die nächsten Tage sieht negativ aus, also los. Eine Nacht verbringen wir noch im chilenischen Los Andes, braten nen schönes Stück Rinderfilet und wachen mit Blick auf die Anden auf.

IMG_7996

DSC08720

Weil wir in Santiago ja keine neuen Reifen gefunden haben, wollen wir noch die neueren Reifen auf die Antriebsachse tauschen. Durch Zufall haben sie dort All-Terrain-Reifen in unserer Größe, wenn auch nicht unsere Marke. Eigentlich schaffen die alten noch ein paar tausend Kilometer, aber weil es so schwer ist passende Reifen zu finden, schlagen wir zu. Ein Kauf, den wir schon bald mehrfach bereuen werden. Gut gerüstet, allerdings ohne Schneeketten kämpfen wir uns die ca. 30-kurvige Straße zum Pass hoch und sind gespannt auf die Weinregion Mendoza, die dahinter liegt.

DSC09026

DSC09027

 

(24.04. – 28.04.2016)