Uruguay hat noch mehr zu bieten…

Uruguay hat noch mehr zu bieten…

… z.B. treffen wir auf angenehme Kühle, viele Kühe und Köln –

Camper startklar machen … check. Wir sind on the Road, wenn auch erstmal auf nem unspektakulären Campingplatz. Um 23 Uhr sind es noch 32 Grad. Dank Isolierung geht es in unserer Wohnkabine aber echt klar. Trotzdem angenehm und irgendwie schön, dass es anfängt, als wir gerade liegen und wir bei Gewitter, Regenprasseln und einem angenehm kühlen Windzug einschlafen. Geweckt werden wir von einer Autoalarmanlage. Nicht unsere. Andauernd gehen die hier überall ohne Grund los. Ist uns in Montevideo schon aufgefallen. Und interessieren tut’s keinen.

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Stadtbesichtigung steht auf dem Programm: Colonia del Sacramento, ehemaliger Schmuggelhafen von Buenos Aires. Das Städtchen wirkt hübsch und beschaulich mit den Pflastersteinen, alten, bunten Häuschen, einem Leuchtturm, der ältesten, wenn auch wiederaufgebauten Kirche Uruguays, der Dreckschleuder von Riesenfähre nach Buenos A… NOT. Wir schlendern ein wenig umher, genehmigen uns zum Mittag ne Chivito-Plate für eine Person, die aber locker für zwei reicht und genießen Wifi.

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Obligatorische Souvenirs sind in diesem Künstlerstädtchen schnell gefunden. Sightseeing-Highlight der anderen Touris scheint aber unser Camper zu sein, wir ernten interessierte Blicke, freudige Gesichter und Thumpsup. Sogar ein paar Fotos werden geschossen. Beim Autofahren unbemerkt in der Nase Bohren ist ab jetzt unmöglich. Am Abend steuern wir einen weiteren Campingplatz am Rio Uruguay an, der die Grenze zu Argentinien bildet. Erstmal langsam rantasten an die Campinggegebenheiten auf diesem Kontinent bevor wir uns alleine in die Wildnis wagen und uns schöne, einsame Schlafplätze suchen. Wir grillen bei traumhaftem Sonnenuntergang und werden von zwei Kasperköppen mit Wünschelrute unterhalten, die ernsthaft diesen zwei Meter breiten Flussstrand mit ihrem Metalldetektor absuchen. Die Strecke bis Fray Bentos zieht sich etwas: wie gestern links und rechts nichts als Felder und grüne Wiesen mit saftigem Fleisch drauf in Form von dicken Kühen. Gleich überqueren wir die erste Grenze und dann Buenos Aires.

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22.01. – 23.01.16